Blicke in eine Landschaft des Menschen
Während die Menschen vor 300.000 Jahren auf eine Naturlandschaft blickten, wenn sie ihren Blick schweifen ließen, schauen wir heute in eine Landschaft, die vom Menschen aufgeräumt, ausgeräumt und so maßgeblich von ihm selbst geprägt worden ist. Am 8. Dezember hat der Kunst Leistungskurs des Gymnasiums Julianum das Forschungsmuseum besucht, um zum Semesterthema “Landschaft und Natur” den Aspekt “Eingriffe des Menschen in die Natur” künstlerisch zu ergründen. Bei dieser Gelegenheit gingen die Schülerinnen und Schüler auch der Frage nach, inwiefern die augenscheinlichen Zerstörungen des Tagebaus vielleicht neue Sichtweisen auf die Landschaft ermöglichen. Außerdem näherten sie sich der zeitlichen Tiefe der Landschaft, indem sie sich mit den großformatigen geologischen Lackprofilen in unserem Foyer auseinandersetzten und mit den vor Ort anstehenden Bodenmaterialien Löss und Braunkohle arbeiteten.
Wir hoffen darauf, die Ergebnisse im kommenden Jahr bei uns ausstellen zu können.
Foto: Christin Raue